Klassische Homöopathie
Geschichte/Entdecker
Der deutsche Arzt, Chemiker und Apotheker Samuel Hahnemann (1755 – 1843) hat die Homöopathie vor ca. 250 Jahren entdeckt und zu einem vollständigen Therapieverfahren entwickelt.
Das Fundament, auf dem die Homöopathie aufbaut, ist das Ähnlichkeits-
prinzip:
„Similia similibus curentur“ oder „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“
Das Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie kannten bereits der griechische Arzt Hippokrates (4600 – 3700 v. Chr.) und der deutsche Arzt und Naturphilosoph Paracelsus (1493 – 1541).
Für Dr. Hahnemann war es wichtig, dass alle Aspekte des Menschen berücksichtigt werden. Also, die körperlichen Beschwerden, die geistige und seelische Ebene und das gesamte Lebensumfeld des Patienten mit einbezogen werden.
Homöopathische Behandlung
Am Anfang der Behandlung wird eine ausführliche Anamnese = (Krankheitsgeschichte) erhoben. Diese dauert in der Regel ca. 1 ½ bis 2 Stunden. Hierbei werden folgende Fragen gestellt.
- Gesundheitliche Beschwerden
- Allgemeines Befinden
- Soziales Umfeld, Familie, Freunde, Berufsfeld
- Oder nur ein spezielles Thema, das Ihnen am Herzen liegt
und das für Sie wichtig ist
Aufgrund der individuellen Angaben des Patienten wird das passende Konstitutionsmittel (Einzelmittel) verabreicht.
Darreichungsform: Globuli in der entsprechenden Potenz
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerden
Erstreaktionen
Es kann sein, dass es nach der Einnahme des homöopathischen Mittels zu
einer Erstreaktion kommt. Der Organismus reagiert auf das Mittel
und leitet die Selbstheilung ein.
Mit der klassischen Homöopathie kann eine Vielzahl von körperlichen
Beschwerden behandelt werden. Die Homöopathie kann auch gut
bei emotionalen Gefühlszustände eingesetzt werden.
- Stress
- Reizbarkeit
- Überforderung
- Aggression
- Ängste
- Depressive Verstimmungen
- Traurigkeit, Kummer
Ziel einer homöopathischen Behandlung
Die Homöopathie kann hier helfen, das innere Gleichgewicht wieder
herstellen und das man sich wieder besser fühlt.
Die Homöopathie kann jederzeit mit der Schulmedizin kombiniert werden.
Die Mitarbeit, das Vertrauen und die Selbstbeobachtung des Patienten
sind bei dieser Behandlung sehr wichtig.